(Spiral)Runden vs Hin- und Rückrunden

Zwei Maschenbilder

links: Hin- und Rückrunden / rechts: (Spiral) Runden

gruppe04

Wie eine Figur gearbeitet ist, erkennt man am Maschenbild. Bei Hin- und Rückrunden

wendet man die Arbeit nach jeder Runde. Vom Maschenbild ergibt das das gleiche Muster, als würde

man in Reihen arbeiten (siehe linker Bully). Bei Spiral-Runden oder einfach nur Runden wird die

Arbeit in eine Richtung gehäkelt, wodurch das Maschenbild auch anders ausschaut (rechter Bully)

Amigurumis werden in der Regel in (Spiral) Runden gearbeitet. Trotzdem haben beide Techniken

ihre Liebhaber. Bei Hin- und Rückrunden hat man gleichmäßigere Abschlüsse, was gerade bei Mustern

zum Vorteil ist (Bilder davon werde ich demnächst noch posten), daher für Figuren mit eingearbeiteten

Wölbungen (wie Pausbäckchen) sehr geeignet, weil die Zu- und Abnahmen gleichmäßig erfolgen.

Da man die Arbeit bei jeder Runde wendet und mit einer Luftmasche beginnt, braucht man die Runden

nicht markieren und muss nicht ständig die Arbeit unterbrechen. Dafür hat man aber auch eine Naht

(meist auf dem Rücken der Figur), die für manche als störend emfpunden wird. (Bild davon folgt)

Bei (Spiral) Runden gibt es diese Naht nicht. Darum eignet sich Spiral auch für die meisten Amigurumis,

die runde, ovale oder schlauchförmige Körper haben.

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