Zwei Maschenbilder
links: Hin- und Rückrunden / rechts: (Spiral) Runden
Wie eine Figur gearbeitet ist, erkennt man am Maschenbild. Bei Hin- und Rückrunden
wendet man die Arbeit nach jeder Runde. Vom Maschenbild ergibt das das gleiche Muster, als würde
man in Reihen arbeiten (siehe linker Bully). Bei Spiral-Runden oder einfach nur Runden wird die
Arbeit in eine Richtung gehäkelt, wodurch das Maschenbild auch anders ausschaut (rechter Bully)
Amigurumis werden in der Regel in (Spiral) Runden gearbeitet. Trotzdem haben beide Techniken
ihre Liebhaber. Bei Hin- und Rückrunden hat man gleichmäßigere Abschlüsse, was gerade bei Mustern
zum Vorteil ist (Bilder davon werde ich demnächst noch posten), daher für Figuren mit eingearbeiteten
Wölbungen (wie Pausbäckchen) sehr geeignet, weil die Zu- und Abnahmen gleichmäßig erfolgen.
Da man die Arbeit bei jeder Runde wendet und mit einer Luftmasche beginnt, braucht man die Runden
nicht markieren und muss nicht ständig die Arbeit unterbrechen. Dafür hat man aber auch eine Naht
(meist auf dem Rücken der Figur), die für manche als störend emfpunden wird. (Bild davon folgt)
Bei (Spiral) Runden gibt es diese Naht nicht. Darum eignet sich Spiral auch für die meisten Amigurumis,
die runde, ovale oder schlauchförmige Körper haben.